Forschungsfrage

Rechnet der Computer immer richtig?

Symbolbild eines Server-Raums.
Symbolbild eines Server-Raums.Bloomberg
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Wenn der PC irrt, ist letztlich doch wieder der Mensch schuld: Er hat ihn falsch gebaut. Eine Software soll das künftig vermeiden helfen.

Wie präsent sind sie doch für manche, die Momente der Ahnungslosigkeit vor der Schultafel oder dem Aufgabenheft. Und die der (kurzen) Freude über einen Geistesblitz, der dann aber in ein falsches Resultat mündete. Wer sich einst im Mathematikunterricht plagen musste, freute sich wohl umso mehr, dass irgendwann Maschinen das Rechnen übernehmen durften. Doch woher weiß man, dass sich nicht auch diese vertun?

Das überprüfen große Teams in IT-Unternehmen, meist in mehrjähriger Arbeit. „Designteams programmieren die Rechenoperationen, und Verifikations- oder Testteams überprüfen sie“, schildert Informatiker Daniel Große. In der Regel würden die Recheneinheiten in Computern korrekt arbeiten.

Doch wie bei allem, was der Mensch macht, können auch hier Fehler passieren – oder übersehen werden. Und dann geschieht, was 1994 als FDIV-Bug in die Computergeschichte einging: Dem Pentium-Prozessor von Intel passierten bei der Division mancher Gleitkommazahlen, sogenannter Floating Point Divides (FDIV), Fehler. Intel musste eine groß angelegte Rückholaktion starten und versprach, künftig transparent über Prozessorfehler zu berichten.

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