Gemeinsame Linie

Köstinger plant Gipfel mit EU-Staaten zum Grünen Pass

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Die Tourismusministerin drängt auf eine gemeinsame Linie und die rasche Umsetzung des Corona-Zertifikats.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bemüht sich um eine gemeinsame Linie der EU-Urlaubsländer beim "Grünen Pass", der Reisefreiheit im Sommer ermöglichen soll. Bei einem Gipfel mit zwölf weiteren Staaten, darunter Deutschland und die Mittelmeerländer, solle eine "gemeinsame Vorgehensweise" beraten werden, teilte Köstinger mit. Bereits am Montag wolle sie auch den Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margaritis Schinas, in Brüssel treffen.

Der "Grüne Pass" werde Reisefreiheit und Normalität im Alltag zurückbringen, betonte die Ministerin. "Es ist wichtig, dass die Tourismusländer hier an einem Strang ziehen, um eine rasche Umsetzung sicherzustellen." Für die österreichische Tourismus- und Freizeitsaison sei das Zertifikat nämlich "der 'Game-Changer' für eine sichere Sommersaison", kündigte Köstinger eine rasche Umsetzung in Österreich an.

Konkret sollen Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Kroatien, Portugal, Bulgarien, Malta, Zypern, die Slowakei und Dänemark an dem von Köstinger ausgerichteten Treffen teilnehmen. Der Austausch zum "Grünen Pass" solle auch mit allen unmittelbaren Nachbarstaaten Österreichs verstärkt werden. Zudem sei mit dem portugiesischen EU-Ratsvorsitz Kontakt aufgenommen worden.

Die EU-Kommission will, dass der Ausweis mit 1. Juni einsatzbereit ist. Er soll bescheinigen, dass eine Person gegen das Coronavirus geimpft, negativ getestet oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist. Österreich will schon im April einen eigenen Grünen Pass vorlegen, der Tests bescheinigen soll.

(APA)


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