Glosse

Erdoğans gefährliches Geldspiel

Der türkische Präsident ist nicht dafür bekannt, lang zu fackeln. Am Samstag entließ Recep Tayyip Erdoğan Notenbankchef Naci Ağbal und ersetzte ihn durch einen ehemaligen Abgeordneten der Regierungspartei AKP.

Kurz davor hatte die Notenbank die Leitzinsen unerwartet stark auf 19 Prozent angehoben – im Bestreben, die zweistellige Inflation, die den Konsumenten zu schaffen macht, in den Griff zu bekommen. Zum dritten Mal seit Mitte 2019 entließ Erdoğan darauf einen Zentralbankchef. Die Letztentscheidung über die Geldpolitik soll also in seiner Hand ruhen.

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