Der US-Brennstoffzellenhersteller Plug Power war lang Liebkind der Aktionäre. Nun gibt es Probleme mit der Bilanz.
Wien. Sie sind der letzte Schrei an der Börse: Wasserstoffaktien. Kein Wunder. Immerhin sollen uns diese Unternehmen den Weg in die Mobilität der Zukunft weisen und gleichzeitig nichts Geringeres tun, als den Planeten zu retten. Die Euphorie für solche Papiere ist deshalb so groß, weil mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge (deren Anzahl derzeit noch überschaubar ist) deutlich niedrigere Treibhausgasemissionen verursachen. Der Verkehr wiederum gilt als einer der größeren Klimasünder. Allein in der EU ist er für rund 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich – der Großteil davon entfällt auf den Straßenverkehr.
Unter den Wasserstoffaktien hat sich in den vergangenen Monaten vor allem ein Wert hervorgetan: der US-Hersteller von Brennstoffzellen Plug Power. In den vergangenen sechs Monaten hat das an der Nasdaq notierte Papier zwischenzeitlich um über 400 Prozent zugelegt. In den vergangenen Wochen ging es allerdings merklich bergab.