Aktienkultur

„Es war das Jahr des Erwachens der Kleinanleger“

Coronakrise und neue Angebote haben junge Leute an den Aktienmarkt gelockt.
Coronakrise und neue Angebote haben junge Leute an den Aktienmarkt gelockt. (c) imago/Panthermedia (AndreyPopov)
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Coronakrise und neue Angebote haben junge Leute an den Aktienmarkt gelockt. Sie sind wenig erfahren, aber meist keine Zocker.

Wien. Eine Generation trennt sie: Olaf Scholz, den deutschen Finanzminister, der von Aktien generell wenig hält, und seine Neffen Fabian und Jakob Scholz, die die App Rubarb entworfen haben, mit der man Kleinstbeträge in börsengehandelte Fonds (ETFs) stecken kann. Auf dieses Beispiel verwies Fabian Dittrich vom Deutschen Institut für Altersvorsorge jüngst in einer zusammen mit der FIL Fondsbank (FFB) veranstalteten Diskussion zum Thema „Sparplan mit Spaßfaktor?! Wie Gamification die Finanzwelt nachhaltig verändern wird“.

Während die Mehrheit der Deutschen und Österreicher dem Aktienmarkt nach wie vor reserviert gegenübersteht, haben sich in der Coronakrise zahlreiche junge Anleger erstmals auf dem Aktienmarkt versucht. Zum einen, weil sie im Home-Office viel Zeit hatten. Zum anderen, weil es mehr Angebote denn je gibt, einfach, rasch und gebührenarm per Handy-App zu handeln. Auch Sparpläne lassen sich immer öfter per App abschließen. Wer regelmäßig Geld zur Seite legt, tue das auch in schwierigen Zeiten, in denen sich Anleger sonst dem Aktienmarkt fernhalten, stellt Peter Nonner von der FFB fest.

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