Interview

Tosca Musk: „Ich habe keine 160 Millionen auf der Bank“

Tosca Musk, Schwester des Milliardärs Elon Musk, ist Gründerin des Streamingservice Passionflix.
Tosca Musk, Schwester des Milliardärs Elon Musk, ist Gründerin des Streamingservice Passionflix. Nolwen Cifuentes
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Tosca Musk, Schwester des Milliardärs Elon Musk, ist Gründerin des Streamingservice Passionflix. Der „Presse“ erzählte sie, wozu ihre Mutter die Kinder ermutigte, welche Kraft in erotischen Filmen steckt – und wann sie Elon anruft.

Die Presse: Frau Musk, welche Gemeinsamkeiten verbinden Sie und Ihre Brüder?

Tosca Musk: Da sind einmal unsere ungewöhnlichen Vornamen: Elon, Kimbal und Tosca. Mein Vater mochte die Oper „Tosca“ und wünschte sich daher diesen Mädchennamen. Meine Mutter wiederum wünschte sich nach zwei Buben ein Mädchen. Nachdem ihr Wunsch in Erfüllung gegangen war, stimmte sie dem meines Vaters zu.

Ihre Eltern trennten sich allerdings, als Sie drei Jahre alt waren. Welche Auswirkungen hatte das auf Sie?

Meine Mutter ist eine starke Frau, und ihre Stärke hat sie an uns weitergeben. Das ist auch notwendig, um in der sexistischen Gesellschaft Südafrikas zu überleben. Als alleinerziehende Mutter erzog sie uns früh zu Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Wir waren auch nicht wohlhabend, es musste jeder zupacken. So half ich nachmittags nach der Schule in ihrer Diätpraxis an der Rezeption aus, war am Telefon und tippte Arztbriefe. Geld bekam ich dafür nicht. Meine Mutter ermutigte uns, in die weite Welt zu gehen und sie für uns selbst zu entdecken. Bis heute legt sie großen Wert darauf, dass meine Brüder und ich dazu beitragen, aus unserem Planeten einen besseren Lebensort zu machen.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?

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