Wien

Rothschild-Nachfahre erleidet Rückschlag im Stiftungs-Streit

Im Wiener Rathaus soll eine Kommission Licht ins historische Dunkel der Rothschild-Stiftung bringen. Indessen ist Rothschild-Nachfahre Geoffrey R. Hoguet um die Rückeroberung des Stiftungs-Kuratoriums bemüht.
Im Wiener Rathaus soll eine Kommission Licht ins historische Dunkel der Rothschild-Stiftung bringen. Indessen ist Rothschild-Nachfahre Geoffrey R. Hoguet um die Rückeroberung des Stiftungs-Kuratoriums bemüht.Die Presse/Clemens Fabry
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Der Tauziehen um das Rothschild-Erbe wurde am Montag vor Gericht ausgetragen. Mit negativem Ausgang für Geoffrey R. Hoguet.

Der Urenkel des Gründers der „Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke“, Geoffrey R. Hoguet (70), ist von New York nach Wien geflogen. Montagvormittag sitzt er in einem Verhandlungssaal des Verwaltungsgerichts in Wien-Döbling. Dort kämpft er um die Wiederherstellung des historischen Zustands der Stiftung seiner Vorfahren – jener gemeinnützigen Stiftung, die sich um mittellose, nervenleidende Menschen kümmert.

Bis heute betreibt diese das Neurologische Zentrum am Rosenhügel. Nun bekämpft Rothschild-Nachfahre Hoguet, vertreten von Anwalt Wulf Gordian Hauser, einen Bescheid, mit dem die Stadt Wien am 31. Mai 2017, eine Änderung der Stiftungs-Satzung vorgenommen hat. Der Grund: Hoguet wurde als Rechtsnachfolger des Stiftungs-Gründers (Gründung: 1907) nicht gefragt, ob er mit dieser Änderung einverstanden sei. Einer Änderung nämlich, welche die Stadt Wien als Letztbegünstigte vorsieht.

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