WM-Auftakt

Das wichtigste Stallduell des Jahres in der Formel 1

Die F1-Karriere von Sergio Pérez (rechts) stand vor dem Aus, nun soll er im Red Bull mit Max Verstappen Mercedes fordern.
Die F1-Karriere von Sergio Pérez (rechts) stand vor dem Aus, nun soll er im Red Bull mit Max Verstappen Mercedes fordern. APA/AFP/MAZEN MAHDI
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Max Verstappen fuhr seine Teamkollegen bisher in Grund und Boden, heuer hat er mit Sergio Pérez ein anderes Kaliber als Gegner. Ist der Mexikaner der Schlüssel zum Titel für Red Bull?

Sakhir/Wien. Als der zweite Red-Bull-Bolide wieder einmal hoffnungslos hinterherfuhr, standen Teamchef Christian Horner und Motorsportberater Helmut Marko in der Box und waren sich – halb im Scherz, halb im Zorn – einig: Da können sie sich auch gleich selbst ins Auto setzen.
Abgezielt hatte die Bemerkung auf ihren damaligen Zweier-Piloten, Pierre Gasly. Doch die schwache Performance des jungen Franzosen war nur sinnbildlich für das größte Red-Bull-Versäumnis der vergangenen Jahre: Der Rennstall ist schlichtweg daran gescheitert, einen Fahrer zu finden, der Max Verstappen ein wenig Rückendeckung im WM-Kampf geben könnte. Geschweige denn einen, der es mit dem Niederländer aufnehmen könnte. Oder zumindest einen, mit dem man um die Konstrukteurs-WM mitfahren könnte.

Seit Daniel Ricciardo Ende 2018 zu Renault abgewandert ist, gibt Verstappen den Einzelkämpfer gegen die Mercedes-Übermacht. Ricciardo-Nachfolger Gasly wurde nach zwölf Grand Prix wieder verabschiedet, 1:11 lautete seine Renn- und Qualifying-Bilanz gegen Verstappen (immerhin revanchierte er sich ein Jahr später mit einem Sieg für das Red-Bull-Schwesterteam Alpha Tauri). Der nächste Kandidat, Alexander Albon, ebenfalls aus dem Red-Bull-Förderprogramm, begann vielversprechend, war letztlich aber zu fehlerhaft, auch er wurde oft im Mittelfeld aufgerieben, während Verstappen um den Sieg kämpfte. Am Ende landete er mit einem potenziellen Siegerauto auf Platz sieben der Fahrerwertung.

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