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Regenbogenfahne vor Vorarlberger Kirche angezündet

++ THEMENBILD ++ KRITIK AM NEIN DES VATIKAN ZUR SEGNUNG VON HOMO-PAAREN
++ THEMENBILD ++ KRITIK AM NEIN DES VATIKAN ZUR SEGNUNG VON HOMO-PAARENAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die Fahne war vor der Kirche in Hard aufgehängt worden - als Reaktion auf das Vatikan-Segnungsverbot für Homosexuelle. Eine weitere Regenbogenfahne wurde vom Feldkircher Kirchplatz gestohlen.

Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Dienstag in Hard am Bodensee eine Regenbogenfahne angezündet, die auf dem mittleren von drei Fahnenmasten am Kirchplatz bei der Pfarre St. Sebastian aufgehängt gewesen war. Die Fahne wurde zerstört, die Schadenshöhe war vorerst unbekannt, berichtete die Polizei. Bereits in der Nacht auf Sonntag war am Kirchplatz von Feldkirch-Altenstadt eine Regenbogenfahne von einem Fahnenmast gestohlen worden. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Brandstiftung in Hard (Bezirk Bregenz) wurde in der Nacht auf den 23. März zwischen 20.30 Uhr und 7.00 Uhr verübt. Der Schaden durch den Diebstahl in Feldkirch beläuft sich auf ca. 25 Euro. Die Regenbogenfahne gilt als Symbol der Homosexuellenbewegung. Die Polizei bittet um Hinweise an die Polizeiinspektionen Hard (Tel. 059133-8125) bzw. Feldkirch (Tel. 059133-8150).

Vergangene Woche hatte die vatikanische Glaubenskongregation eine Stellungnahme veröffentlicht, wonach homosexuelle Paare keinen Segen der katholischen Kirche erhalten können. Seitdem wird das Nein zur Segnung von vielen Theologen und Katholiken kritisiert. Zahlreiche Pfarren in Österreich haben mit Regenbogenfahnen vor ihren Kirchen ihr Unverständnis ausgedrückt.

(APA)

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