Antigentests

Tückische Sicherheit bei Nasen-Tests

Kinder kennen die Nasenvorraum-Tests schon. Künftig sollen die auch in Teststraßen eingesetzt werden.
Kinder kennen die Nasenvorraum-Tests schon. Künftig sollen die auch in Teststraßen eingesetzt werden. APA/GEORG HOCHMUTH
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In Teststraßen sollen zunehmend Nasenvorraum-Antigentests eingesetzt werden. Ein Freibrief für rauschende Osterfeste oder Ferien bei Oma und Opa sind diese Antigentests nicht.

Das Angebot an Covid-Tests soll erweitert werden – insbesondere mit Blick auf die Zeit um Ostern, das kündigte Kanzler Sebastian Kurz am Montag an: Man habe vereinbart, dass Nasenvorraumtests, wie man sie aus Schulen oder von der Gratis-Verteilaktion aus Apotheken kennt, künftig bei Teststraßen eingesetzt werden sollen, um ein noch breiteres Angebot schaffen zu können. Sie sollen also Antigen-Schnelltests, bei denen ein Profi den Abstrich im Nasen-Rachen-Raum nimmt, ersetzen, bzw. ergänzen.

Was spricht für den Umstieg auf Nasenvorraumtests?

Nasenvorraumtests sind leicht anzuwenden, für den Abstrich braucht es kein geschultes Personal und auch jene (oft alten) Menschen, denen der Abstrich durch die Nase im Rachenraum Angst oder Schmerzen bereitet und die Testangebote daher nicht nutzen (obwohl man gewöhnlich alternativ einen Rachenabstrich anbietet) könnten so zum Testen motiviert werden – so argumentiert man in Ländern, die auf Nasenvorraumtests setzen wollen.

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