Nuee Oper Wien

Neues Musiktheater: Die vier heiligen Könige im Licht

Bald neutraler Sprachton, bald dramatische Ausbrüche: die fulminante Mezzosopranistin Annette Schönmüller. Vor ihr auf dem Boden: Tänzer und Pantomime Paul Lorenger.
Bald neutraler Sprachton, bald dramatische Ausbrüche: die fulminante Mezzosopranistin Annette Schönmüller. Vor ihr auf dem Boden: Tänzer und Pantomime Paul Lorenger.Neue Oper Wien/Andrej Grilc
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Pandemie-bedingt auf DVD, aber doch ein echtes Musiktheater-Ereignis: Die österreichische Erstaufführung von Fabián Panisellos „Rois Mages“ geriet wegweisend.

Auch beim Thema Komet hatte Nestroy die Nase vorn: Im „Lumpacivagabundus“ vermischt er nicht nur Astrologie mit Astronomie. Er lässt auch die Welt nicht mehr lang stehen und bemüht komische Anthropomorphismen. Indem er Sterne und Planeten in Menschen verwandelt, spürt er neue Dimensionen auf. Seit diesem „Kometenlied“ sind knapp 190 Jahre flott vergangen. Musiktheatralisch greift nun die Neue Oper Wien (NOW) nach den Sternen.

Ein „Himmelfahrtskommando“ nannte Regisseur Christoph Zauner die szenische Einrichtung eines eher konzertant konzipiertes Stücks. Doch Richard Wagners Forderung „Kinder, schafft Neues!“ ging mit „Les Rois Mages“ („Die Könige des Morgenlandes“) des argentinisch-spanischen Zeitgenossen Fabián Panisello voll auf.

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