Leitartikel

Der Lockdown Ost, die Landeshauptleute-Version

APA/GEORG HOCHMUTH
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Auch in der Krise – gerade in der Krise – gilt: Österreich ist eine demokratische Republik, ihr Recht geht von den Landeshauptleuten aus . . .

Was wurde Tirols Landeshauptmann, Günther Platter, Anfang Februar nicht gescholten – zu Recht übrigens –, weil er sich mit Händen und Füßen gegen die angedachten verschärften Maßnahmen für Tirol wehrte. Das Urteil, Ischgl noch im Kopf, war gewissermaßen schon vorgegeben: So sind sie, die gemeingefährlichen Tiroler Sturschädel. Das war der Tenor in den Medien. Allerdings auch im Kanzleramt.

Es ist, wie nun eindrucksvoll bewiesen, jedoch kein Tiroler Phänomen. Jetzt, da es sie selbst betraf, zauderten und zögerten auch die Landeshauptleute der Ostregion herum. Jedes Schlupfloch wurde gesucht, jedes Argument vorgebracht, um schärfere Maßnahmen zu verhindern.

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