Laut Arbeiterkammer erhielten Mitarbeiter der Maskenfirma aufgrund eines erfundenen Kollektivvertrags zu wenig Geld, wenn überhaupt. Acht Leiharbeitsfirmen waren beteiligt.
„Moderne Sklavenarbeit“ müsse verhindert werden, resümiert der Direktor der Arbeiterkammer Wien, Christoph Klein, nachdem er sich von den Arbeitsbedingungen bei Hygiene Austria ein Bild gemacht hat. Seine Vorwürfe gegen den niederösterreichischen Schutzmaskenhersteller, eine Tochter von Lenzing und Palmers, wiegen schwer. Schwarzarbeit, Lohndumping und ein Netz aus unseriösen Leiharbeitsfirmen hätten einen Schaden verursacht, für den wohl der Steuerzahler werde aufkommen müssen.