Formel 1

Mick Schumachers oberste Mission

imago images/Motorsport Images
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Der 22-Jährige wird in seiner Debütsaison vor allem hinterherfahren. Die Aufgabe fürs Erste: Seinen großen Namen gegen russische Millionen zu behaupten.

Sakhir/Wien. Das Haas-Team – dieser Schluss liegt nach den Testfahrten nahe – dürfte heuer das Schlusslicht der Formel 1 bilden. Am Auto war im Winter vergleichsweise wenig weiterentwickelt worden und auch das ganze Jahr über wird es keine Updates mehr geben. Und dennoch: Wenn am Wochenende in Bahrain die Saison 2021 anhebt, werden alle Augen auf diesen Rennstall und seine beiden Formel-1-Debütanten gerichtet sein.

Auf dem Kurs in Sakhir, wo sein Vater die F1-Premiere gewann (2004) und später sein Comeback gab (2010), wird Mick Schumacher, 22, sein Debüt in der Königsklasse geben. Sein größter Gegner ist Nikita Masepin, der eigene Teamkollege und ein Gegenentwurf zum allseits beliebten Sohn des Rekordweltmeisters (der seit seinem Skiunfall Ende 2013 aus der Öffentlichkeit verschwunden ist). „Mick ist der perfekte Schwiegersohn: nett, arbeitet hart, fleißig“, meinte Haas-Teamchef Günther Steiner. Masepin, ebenfalls 22 Jahre alt, beschreibt Steiner betont vorsichtig: „Nikita ist, glaube ich, ein bisschen emotionaler. Er ist mehr der Angreifer, direkter als Mick.“

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