WM-Qualifikation

Zlatan Ibrahimovic, der gottgleiche Elefant in Schwedens Kabine

Zlatan Ibrahimovic beim Teamtraining
Zlatan Ibrahimovic beim TeamtrainingAPA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND
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Nach fast fünf Jahren ist Zlatan Ibrahimović zurück im schwedischen Nationalteam. Die jungen Mitspieler frohlocken, viele andere bleiben auffällig ruhig. Hält das Gleichgewicht der Mannschaft diesem Ego stand?

Schwedens Vorbereitung auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Georgien heute (20.45 Uhr, live Dazn) hätte auch als Meet&Greet des alternden Popstars mit seinen Fans der nächsten Generation durchgehen können. „Ich habe mein ganzes Leben lang zu ihm aufgeschaut. Ich hätte nicht geglaubt, dass wir angesichts des Altersunterschiedes gleichzeitig hier sein könnten. Umso glücklicher bin ich, dass es wahr wurde“, sagte der 21-jährige Alexander Isak von Real Sociedad. „Er ist ein Idol für mich, denn kaum jemand auf der Welt kann das, was er kann“, hieß es von Juventus-Stürmer Dejan Kulusevski, 20.

Ähnlich klingt es auch oft, wenn Zlatan Ibrahimović über sich selbst spricht. Als „die Rückkehr des Gottes“ betitelte der 39-Jährige in den sozialen Netzwerken sein Comeback im Nationalteam fast fünf Jahre nach dem Rücktritt. Beim AC Milan spielt der Exzentriker im fortgeschrittenen Alter wieder groß auf (17 Saisontore in 23 Spielen) und soll nun also auch die schwedische Offensive beleben. Dafür haben der Rekordschütze (62 Treffer) und Teamchef Janne Andersson die Differenzen der vergangenen Jahre ausgeräumt, in denen sich Ibrahimović erst angeboten und dann wieder abgelehnt hatte. „Wir haben uns ausgesprochen und am Ende getan, was das Beste für Schweden ist“, resümierte der Stürmerstar.

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