Porträt

„Ich gebe die Richtung vor, nicht die Lösung“

Borealis-CEO Alfred Stern
Borealis-CEO Alfred Stern(c) AKOS BURG
  • Drucken

Borealis-CEO Alfred Stern, der demnächst in den OMV-Vorstand wechselt, forciert Kreislaufwirtschaft, setzt auf Innovation und erklärt, warum Vertrauen enorm wichtig ist.

Würden wir Autos bauen wie vor 30 Jahren, sie würden deutlich mehr Treibstoff verbrauchen – durch Kunststoffe sind sie leichter und sicherer geworden“, sagt Borealis-CEO Alfred Stern. Mehr noch: Die chemische Industrie liefere mit CO2-neutral hergestellten Produkten Antworten auf Fragen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und steigenden Konsum.

Stern, dessen Unternehmen zu 75 Prozent der OMV gehört und deren Vorstandsmitglied er mit 1. April wird (ihm folgt Thomas Gangl als CEO), ist aber nicht blind für die Probleme, die Mikroplastik und Kunststoffmüll verursachen. Weshalb er Kreislaufwirtschaft forciert: Kunststoffmüll ist ein Rohstoff, der durch Spezialverfahren recycelt und verarbeitet werden kann. Was wiederum wertig sei. „Und was einen Wert hat, ist wirtschaftlich interessant“, sagt Stern. Doch es brauche politische Rahmenbedingungen, um Innovationen für die Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.