Soziale Medien

El Hotzo: "Das Wesen Deutschlands funktioniert auch sehr gut ohne Lachen"

(c) Diana Pfammatter
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Sebastian Hotz belustigt in sozialen Medien seine junge Fangemeinde. Im Interview sagt er, warum Humor Grenzen hat und er kein Vorbild sein will.

Es sind kurze Statements, manchmal aphoristisch, oft ironisch, meistens unterhaltsam, die Sebastian Hotz als @elhotzo täglich mehrmals mit der Welt via Twitter und Instagram teilt. Der 25-Jährige aus dem oberfränkischen Bayern trifft offensichtlich einen Nerv bei einer wachsenden Gefolgschaft: Vor Corona hatte er rund 10.000 zuhörende bzw. mitlesende Follower, heute hat sich diese Zahl verzehnfacht und ist auf Instagram sogar auf über 630.000 Menschen angestiegen. Dabei spannt er sein Themenfeld von Politik über alltägliche menschliche Marotten bis hin zur Gender-Diskussion. Überall bezieht er klar Stellung („Links, antikapitalistisch.“) und schafft es immer wieder, kollektive Gefühlslagen so akkurat widerzuspiegeln, dass man sich beim Lesen ertappt fühlt. Leben kann er rein von seiner Social-Media-Präsenz nicht, erzählt Hotz im Interview, dafür hat sein nunmehriger Bekanntheitsgrad ihm zu einem beliebten Podcast-Format, einer baldigen Buchveröffentlichung und viel Aufmerksamkeit verholfen. Mit dem „Schaufenster“ spricht er über Political Correctness, seine eigene Durchschnittlichkeit und die Grenzen seines Humors.

Was motiviert Sie zu Ihrer Tätigkeit als „Internetfilou“ und „lebendiges Satire-Meme“, wie man etwa in Ihrer Selbstbeschreibung auf Twitter lesen kann?

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