Krieg gegen den Terror

Massive Ausweitung der Luftangriffe gegen den IS im Nordirak

Allein diesen März flog die Koalition gegen den „Islamischen Staat" mehr Angriffe als im ganzen Jahr 2020. Grund sind Ansammlungen versprengter Truppen des zerschlagenen „Kalifats" im Nordirak, gegen die eine Großoffensive läuft.

Die US-geführte Koalition gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat" (IS) hat ihre Operationen heuer im Vergleich zu 2020 massiv ausgeweitet - oder ausweiten müssen. Demnach flog die Koalition, die 2014 angesichts der Blitzoffensive des IS im Irak und in Nordsyrien gegründet worden war, ihre Aktionen unter dem Namen „Operation Inherent Resolve" (OIR) führt und das operative Hauptquartier in Kuwait hat, allein diesen März schon mehr Luftangriffe gegen den IS im Irak als im gesamten Vorjahr.

Offiziere hatten bereits vor Tagen erzählt, dass es diesen März mehr als 150 Einsätze von Kampfflugzeugen (Drohnen nicht inkludiert) gegeben habe, hauptsächlich im Raum Mossul im Nordirak und in Bergregionen dort. Nun zeigen aber Daten von OIR, dass es anno 2020 gesamt weniger als 120 Kampfflugzeugeinsätze gegen den IS im Irak gegeben hatte.

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