Steuern

Nur noch jeder Zweite ist Nettozahler

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++ THEMENBILD ++ CORONA: GASTRONOMIE / GASTRO / RESTAURANT / CAFE / LOCKDOWNAPA/HELMUT FOHRINGER
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Vor der Krise zahlten 73 Prozent der Haushalte mehr in den Sozialstaat ein, als sie bekamen. Nun sind es nur noch 55 Prozent. Addiert man Sachleistungen hinzu - also etwa Bildungs- und Gesundheitskosten, sinkt die Zahl der Nettozahler auf40 Prozent.

In der Krise spielt Geld offenbar keine Rolle. Der Staat zahlt Milliarden an Unternehmen und Private, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu mildern. Doch irgendwann wird es darum gehen, wie man – und vor allem wer – diese Schulden zurückzahlt. Schon fordert die Gewerkschaft Vermögenssteuern. Die Experten von Agenda Austria haben sich nun angesehen, wer in diesem Land ins System einzahlt, wie sehr sich dies in der Krise verändert hat – und wie man die Schuldentilgung am Ende bewerkstelligen könnte, ohne die ohnehin große Steuerlast zu erhöhen.

Gefühlt ist ja jeder Österreicher Nettozahler. Der Pensionist, weil er ja sein ganzes Leben lang hart gearbeitet und Steuern bezahlt hat. Der Jungeltern, weil sie zwar aktuell Kindergeld und Beihilfen kassieren, aber dennoch auf so viel verzichten müssen.

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