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MAN: Tage der Entscheidung in Steyr

WOLF Siegfried (Sigi)
WOLF Siegfried (Sigi)MAYR Elke / WB
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Siegfried Wolf hat mit dem MAN-Werk in Steyr Großes vor und ringt um Unterstützung der Mitarbeiter. Die fühlen sich unter Druck gesetzt und verstehen nicht, wieso nicht auch mit einem anderen Interessenten verhandelt wird.

Corona hin oder her, was sein muss, muss sein: Am Freitagnachmittag versammelten sich die Mitarbeiter des MAN-Werks in Steyr zahlreich in der Werkshalle des Betriebsgeländes. Hoher Besuch hatte sich angesagt. Und da war er dann auch, leibhaftig: Siegfried Wolf, jener Unternehmer, der alles gut machen soll. Oder auch nicht. Aber genau diese Skepsis unter der Belegschaft versuchte der 63-Jährige wortreich zu zerstreuen. Wolf will das von der Schließung bedrohte Werk übernehmen, und trotzdem schlägt ihm jede Menge Argwohn entgegen. Warum nur?

Eigentlich müssten die Mitarbeiter von MAN in Steyr erleichtert sein. Anfang des Jahres wurde ihnen die Hiobsbotschaft übermittelt, wonach ihr Werk Ende 2022 zugesperrt werden soll. Der deutsche Mutterkonzern will es so – MAN gehört mehrheitlich Traton, einer Tochtergesellschaft von Volkswagen.

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