Angesichts knapper Ressourcen und wachsender Müllberge sind innovative Lösungen in der Wiederverwertung mehr denn je gefragt. Das eröffnet auch gute Chancen für Anleger.
Die Entwicklung ist nicht neu, gewinnt aber zunehmend an Fahrt: Vor Kurzem gab etwa das Land Tirol die Gründung der Plattform „Klimaenergie, Energie und Kreislaufwirtschaft“ gemeinsam mit der Standortagentur Tirol, Energie Tirol und dem Klimabündnis Tirol bekannt. Damit soll die Kreislaufwirtschaft, bei der die Wiederverwertung und der effiziente Einsatz von Ressourcen im Fokus stehen, forciert werden. Anhand der Plattform werden Projekte unterstützt, die unter anderem die Rohstoffversorgungssicherheit erhöhen und regionalere Lieferketten garantieren, wie es heißt. Auch der Schutz des Klimas steht im Mittelpunkt.
Politische Offensiven überall
Der Schritt ist nachvollziehbar. Die Menschheit lebt beim globalen Rohstoffverbrauch seit Jahrzehnten über ihren Verhältnissen, während die Müllberge stetig wachsen. Politische Unterstützung für die Entwicklung gibt es auch anderswo reichlich. Vor gut einem Jahr verabschiedete die EU ihren neuen Aktionsplan zur Förderung der Kreislaufwirtschaft als Teil des europäischen „Green Deal“. Der Aktionsplan umfasst Initiativen, die den gesamten Produktlebenszyklus betreffen. Und in den USA dürfte unter Joe Biden die „grüne“ Wirtschaft ebenfalls weiter aufblühen.