12 Jahre „Die Presse am Sonntag“

Sabine Christiansen: "Diese Arroganz ließ sich kaum überbieten"

Sabine Christiansen über Diskussionen in Coronazeiten: „Ich würde mir wünschen, dass einmal ohne Virologen diskutiert wird.“
Sabine Christiansen über Diskussionen in Coronazeiten: „Ich würde mir wünschen, dass einmal ohne Virologen diskutiert wird.“(c) imago images/Eventpress
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Sie war die deutsche Talkshow-Königin: Sabine Christiansen über Machos, die sie belächelt hatten, einen überforderten Staat und „zermürbende“ Talkshows. Zur Rettung der Diskussionskultur hätte sie ein paar Ideen.

Sie geben nur sehr selten Interviews.

Sabine Christiansen: Ja.

Warum?

Ich stand fast 30 Jahre vor der Kamera. Ich wollte nicht die eigene Sendung gegen den Gast-Sessel eintauschen und überall als Kommentatorin auftauchen. Es war eine bewusste Entscheidung, eine Konzentration auf meine unternehmerische Tätigkeit, auf meine Aufsichtsratsmandate und für ein wenig mehr Privatleben.

Die letzte Sendung „Sabine Christiansen“ wurde 2007 ausgestrahlt. Vielleicht haben Sie noch rechtzeitig den Absprung geschafft. Es gab zwar damals böse Feuilletons über Ihre Talkshow, aber noch keine Shitstorms, wie sie heute üblich sind.

Doch. Es hat einerseits Zuspruch und Widerspruch für unsere Sendung gegeben. Gott sei Dank! Wir wollten ja, dass kontrovers diskutiert wird. Aber es gab dann eben auch Angriffe unter der Gürtellinie.

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