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Einen Menschen zu erschaffen ist tabu

„Im jüdischen Religionsverständnis beginnt das menschliche Leben sehr viel später“, sagt Wiestler über unterschiedliche Einschätzungen.
„Im jüdischen Religionsverständnis beginnt das menschliche Leben sehr viel später“, sagt Wiestler über unterschiedliche Einschätzungen. Helmholtz/Steffen Jänicke
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Welches Potenzial hat die Stammzellforschung? Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, über Krankheiten, die bald geheilt werden könnten – und die ethischen Grenzen.

Es ist ein vielversprechendes Thema für die Medizin – und sorgt mitunter für ethische Diskussionen: menschliche Stammzellen und der Umgang mit ihnen. Besonders interessant sind jene, die sich in mehr verschiedene Zellen weiterentwickeln können als die sogenannten adulten Stammzellen. Neben embryonalen Stammzellen wird dafür inzwischen auch mit induzierten pluripotenten Stammzellen gearbeitet, für die ausgereifte Zellen reprogrammiert werden – und für die keine Embryonen mehr zerstört werden müssen.

Markus Hengstschläger spricht mit Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft sowie Krebs- und Stammzellforscher, über die Bedeutung von Stammzellen in Forschung und Medizin, über die teilweise unterschiedlichen ethischen Grenzen – und die neuen Möglichkeiten, die in Kombination mit der Genschere entstehen.

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