Schöne Vision – aber volle Autonomie, zuverlässig auch unter nicht idealen Bedingungen, liegt noch in weiter Zukunft.
12 Jahre „Die Presse am Sonntag“

Wie lange fahren wir noch?

Es ist ein Wettrennen der Technologien mit unterschiedlichen Motiven – und ungewissem Ausgang: Fest steht wohl nur, dass der Weg zum autonomen Fahren noch weiter ist, als viele heute glauben.

Pardon, die Zukunft hat sich etwas verspätet: Das Auto, das ohne unser Zutun durch den Verkehr steuert, sollte längst da sein. Es heißt Firebird II und wurde 1956 von GM entwickelt, dem damals (und für lange Zeit) größten Autokonzern der Welt.

Eine reisende Familie macht darin einen Ausflug ins Jahr 1976. Der Firebird – als voll funktionsfähiger Prototyp übrigens – hat Turbinenantrieb, das hielt man für passend und vielversprechend in der Düsenjet-Begeisterung der Fifties, vor allem aber hat er Bildschirme statt klassischer Instrumente und eine Funktion namens Autopilot: Die Insassen nehmen per Funk Kontakt zum Tower auf, geben ihre Destination durch und erhalten die Freigabe, auf die Fahrspur mit dem eingelassenen Induktionsstreifen zu wechseln, über den der Tower – ein Posten alle 20 Meilen – die Kontrolle über das Fahrzeug übernimmt. Tower an Firebird: „Hands off Steering!“

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