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Es geht ins Anmelde-Finale

(c) Guenther Peroutka
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Eine namhafte Jury kürt die besten Familienbetriebe. Jetzt fließt auch die Expertise von WU-Professorin Susanne Kalss ein.

Nur noch wenige Tage besteht die Möglichkeit, beim großen Wettbewerb Österreichs beste Familienunternehmen mitzumachen. Und es trudeln auch jeden Tag neue Anmeldungen von spannenden Familienbetrieben herein – die zeigen, dass auch in diesen herausfordernden Zeiten viele Unternehmen gut durch die Krise steuern. Bis einschließlich 30. März können Sie dabei sein und sich online unter DiePresse.com/fam21 anmelden.

Alle Einreichungen werden von einer hochkarätigen Jury unter Patronanz von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck geprüft und bewertet. In diesem Expertengremium sind weiter vertreten: Finanzexpertin Regina Prehofer, KSV1870-CEO Ricardo-José Vybiral, Bankhaus-Spängler-Vorstandssprecher Werner G. Zenz, BDO-Partner Andreas Thürridl, Notare-Präsident Michael Umfahrer sowie „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak – und seit heuer verstärkt Universitätsprofessorin Susanne Kalss die Fachjury. Kalss ist Vorständin am Institut für Unternehmensrecht, WU Wien, und ausgewiesene Familienbetriebsexpertin.

Auf Forschungsebene ist Kalss bei internationalen Projekten im D-A-CH-Raum aktiv. „Wir versuchen zum Beispiel bei Themen wie dem Erbrecht, das in jedem Land unterschiedlich ist, parallele Lösungen zu finden und zu entwickeln – es ist ja derselbe Kulturraum.“ Sie ist auch Autorin des „Handbuch Familienunternehmen“, in dem gesellschafts- und zivilrechtliche Fragen im Fokus stehen.

Auf der Lehr-Ebene vermittelt Kalss WU-Studierenden, wie das Konstrukt „Familienunternehmen“ im Spannungsverhältnis von Familie und Unternehmen agiert und funktioniert. „Wir wollen ein Bewusstsein schaffen und junge Menschen auf die Dynamiken in Familienbetrieben vorbereiten. Denn man muss die verschiedenen Handlungs- und Aktionsebenen kennen.“

Und vor allem will Kalss auch in den Studierenden das Interesse für Familienbetriebe wecken: „Wir müssen noch mehr bekannt machen, was für tolle Firmen und innovative Produkte Österreich hat“, betont Kalss, „und wir müssen uns Zeit nehmen, das für 20-Jährige cool darzustellen, und sie in ihrer Welt abholen“. Aber auch die Familienunternehmen müssen sich auf den Jobmarkt ausrichten, um die jungen Talente anzusprechen. „Familienunternehmen, die eine Geschichte erzählen können, können auch gut adressieren.“

Als Arbeitgeber geben Familienunternehmen viele Perspektiven. „Wenn man sich gut anstellt, hat man die Chance, dass man lang wertgeschätzt bleibt.“


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