Fonds

So kriegt man die Börsenwelt aus einer Hand

Die Presse
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Eine Investition in die globalen Finanzmärkte erfordert viel Geschick und Know-how: Die Themen sind vielfältig, die Inflationsängste sorgen für Turbulenzen. Vieles spricht daher für eine Streuung mit Fonds.

Wien. Es mag paradox klingen. Ausgerechnet im Krisenjahr 2020 erreichte das verwaltete Vermögen in der globalen Fondsindustrie ein neues Rekordhoch. Das Volumen lag laut dem US-Finanzinformationsdienstleister Morningstar Ende Dezember bei rund 40 Billionen Euro, wobei das Investitionsfieber selbst heimische Anleger, die als besonders risikoscheu gelten, erfasst hat. Immer mehr Menschen also wagen sich mit dem Kauf eines Fonds an die Börse, bei dem die Einzeltitelselektion einem professionellen Management überlassen wird. Dachfonds – bei denen das Vermögen auf mehrere Einzelfonds aufgeteilt wird – sind von den Morningstar-Berechnungen übrigens ausgeschlossen, um mögliche Doppelzählungen zu vermeiden.

Schnelle Reaktionen

Doch was steckt hinter der positiven Entwicklung, die sich auch heuer munter fortsetzt? Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Renditen solider Anleihen verharrten 2020 weiterhin auf einem Rekordtief. Umso mehr nutzten viele Anleger vergangenes Frühjahr die Rücksetzer an den Märkten für einen günstigen Einstieg bei riskanteren Anlageklassen. Freilich, zu den großen Hoffnungsträgern zählten vor allem Technologie- und Gesundheitsaktien. So standen nebst Impfstoffentwicklern Firmen im Fokus, die beispielsweise das Home-Office aufgrund innovativer Technologien ermöglichen.

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