Eigenheim

Kommt das Ende der Billigkredite?

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Fixzinskredite für Immobilien erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit. Die dafür wichtigen Zinsindikatoren zeigen einen starken Anstieg nach oben – vor allem in jüngster Zeit. Darlehen könnten deshalb teuer werden.

Wien. In Krisenzeiten sind Immobilien gefragt. Das war schon vor zwölf Jahren so, als die US-Investmentbank Lehman Brothers kollabierte. Und das ist auch jetzt nicht anders. Der Run auf eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus führte in Österreich im vergangenen Jahr zu einem siebenprozentigen Anstieg der Preise. Vor allem die Kosten für Wiener Einfamilienhäuser explodierten. Allein im vierten Quartal kam es laut Oesterreichischer Nationalbank zu einem Plus von 17,2 Prozent im Jahresabstand (was auch am mangelnden Angebot liegt). Im Rest des Landes lag der Zuwachs mit 11,4 Prozent aber ebenfalls im zweistelligen Bereich.

Glücklicherweise spielt der Entwicklung ein Umstand in die Hände: niedrige Zinsen. Finanzierungen waren in den vergangenen Jahren so günstig wie nie, und sie sind zuletzt sogar auf ein historisches Tief gefallen. Die Effektivzinsen (das sind die Zinsen inklusive Gebühren) für Immobiliendarlehen erreichten im Jänner ein rekordniedriges Niveau von 1,62 Prozent. Das könnte sich allerdings bald ändern.

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