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Musiksalon Nr. 55: Abenteuer Matthäuspassion I

Johann Sebastian Bachs „große Passion“ - in der Karwoche zu erobern in drei Teilen. Heute: Teil I.

Wer Lust hat, sich in der Karwoche mit einem der Gipfelwerke der abendländischen Kultur zu beschäftigen, aber nicht das gesamte Stück auf einmal hören möchte, dem bietet der „Musiksalon“ eine Erkundung von Bachs „Matthäuspassion“ in drei Teilen.

Wir nähern uns dem Werk aus der Perspektive der Gläubigen, die als Betrachter und Kommentatoren das Geschehen beleuchten und deuten. Sie bilden eine der Säulen der musikalischen Architektur der Passion.

Neben dem biblischen Bericht (in Rezitativen des Evangelisten und der Stimme Jesu sowie den übrigen „handelnden Personen") teilt Bach in seinem Werk auch dem Chor eine gewichtige Rolle zu: er tobt in den Volkschören und reflektiert in Chorälen die Passionsgeschichte. 

Eine dritte Ebene zieht der Komponist mit den 15 über die Passion verteilten Arien ein: Die subjektiv-verinnerlichten Kommentare und Visionen verleihen dem Werk tiefe Humanität. Aus dem Blickwinkel dieser Nummern nähern wir uns der Komposition.

Der erste Teil umfaßt die Arien und Duette vom Letzten Abendmahl bis zur Gefangennahme Christi nach dem Judas-Kuss auf dem Ölberg. Wir hören Aufnahmen mit bedeutenden Gesangsolisten, die mehr als ein halbes Jahrhundert der Interpretationsgeschichte reflektieren.

Teil II und III folgen in den kommenden Tagen.

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