Die schönste Kurve, die ein Gesicht zeichnen kann. Oder die Computertastatur.
Gefühlsausdruck

Wie wir lächeln: Das Esperanto der Mundwinkel

Lachen ist ein universeller Code. Selbst digital. Auch wenn sich der Inhalt hauptsächlich um eines dreht: Ich, du und wie wir zueinander stehen.

Gefühle müssen raus. Vor allem, wenn sie im Körper entstehen. Wahrscheinlich wurde deshalb Tanzen vor Glück erfunden. Oder: das Lachen. Als Druckventil. Wenn es zu lustig wird. Oder einfach viel zu schön. Charles Darwin ging dem Glücksgefühl schon 1872  auf den Grund, mit der Publikation „The Expression of the Emotion in Man and Animals“. Was passiert da, wenn das Blut ins Gesicht schießt, die Muskel spontan kontrahieren und Lebewesen kichern, glucksen, prusten. 

Doch selbst wenn man nur die Augenbrauen tanzen lässt, kann man einige Gefühlszustände ganz gut abarbeiten. Auch wenn man den Mund zu einer Kurve spannt.  Schließlich geht es ja alle etwas an, wie es einem gerade geht. Das Gute: alle verstehen den Code. Er ist ein universeller, der sich da auf dem wichtigsten Display vor der Erfindung des Smartphones ausformuliert – im Gesicht. Man muss ihn nicht einmal erst extra programmieren oder aktivieren wie ein Emoji. Der Code kommt ganz von selbst. Danke, Evolution.

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Codes. Lächeln kann vieles sein: von der Verlegenheit bis zur Glückswelle. Nicht immer ist es angesagt, die Zähne zu zeigen, und es hängt auch vom Kulturkreis ab.
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Mit einem Lächeln um die Welt

Das Lächeln, Siegeszug einer mimischen Neuerung: Sukzessive rücken die Mundwinkel hoch.
Freundlich.  Die Zeiger bilden bei der Position zehn nach zehn eine Art V, das den Eindruck eines Lächelns vermitteln soll.
10 nach 10

Wenn die Uhrzeiger lächeln

Es gibt einen guten Grund, warum die meisten Zeiger der Uhren in Schaufenstern auf zehn nach zehn stehen: Es ist ein verstecktes Zeichen für ein lächelndes Gesicht.

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