Edelmetall

Goldbarren bleiben Krisen-Liebling

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Prägeanstalt Münze Österreich verkaufte 2020 viermal so viel Gold wie im Jahr zuvor. Wird auch heuer ein Boomjahr für das glänzende Edelmetall?

Gold war im turbulenten Coronajahr ein beliebter Anlagehafen für Investoren und Sparer. Die Münze Österreich, dank dem Philharmoniker eine der fünf wichtigsten Prägestätten der Welt, sei auch in dieses Jahr sehr gut gestartet, sagt der Generaldirektor der Prägeanstalt, Gerhard Starsich, zur „Presse“. „Wir sind eine der wenigen Stätten, die liefern können.“ Der Ausbruch des Coronavirus hatte viele Minen und damit auch Münzstätten lahmgelegt. Ausgerechnet in einer Zeit, in der Gold einen wahren Höhenflug erlebte. Im August 2020 war der Goldpreis auf sein Allzeithoch geklettert. In unsicheren Zeiten parken Anleger ihr Vermögen gern in Goldanlagen.

Davon konnte die Münze offenbar profitieren. Ihr Goldabsatz hat sich vervierfacht. 2020 wurden 1,3 Millionen Unzen Gold verkauft – vor allem in Österreich, Deutschland, dem Rest Europas, den USA und Japan. Die Verkaufszahlen nähern sich damit Boomjahren wie 2013, als 1,4 Millionen Unzen verkauft wurden. Im Rekordjahr 2009 konnte die Münze sogar 2,1 Millionen Unzen Gold absetzen.

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