Interview

Wenn Dogmen über Bord gehen

Foltin
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Obwohl die Industrie die Krise bereits hinter sich gelassen hat, fordern ihre steirischen Vertreter weitere Staatshilfen – und die Banken schließen sich an. Vor allem beim Eigenkapital gebe es Bedarf.

Die Industrie ist mehr als gut durch die Krise gekommen, die Unterstützungen der Regierung haben wesentlich dazu beigetragen und werden weiterhin notwendig sein – auch auf Kosten einer höheren Staatsverschuldung. Diese Botschaften versuchten Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, und Stefan Stolitzka, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Steiermark, im Gespräch mit der „Presse“ zu vermitteln.

Die Industrieproduktion hat in Österreich im Jahresvergleich bis November 2020 trotz Krise um ein Prozent zugelegt, sagt Stolitzka. In Deutschland sei sie dagegen im selben Zeitraum um 0,9 Prozent zurückgegangen. Sogar die für Österreich – und speziell für die Steiermark – wichtige Autozuliefererindustrie habe sich überraschend gut entwickelt. Zu verdanken sei das vor allem der Nachfrage aus Asien, insbesondere aus China, und den USA, wo die Wirtschaft wieder „extrem angezogen“ habe, so der steirische IV-Präsident.

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