EU-Impfpass: Schmaler Pfad zur Rettung der Sommersaison

05.03.2021, Impfen, Symbolbild, ein Impfpass in digitaler Form auf dem Smartphone iPhone. EIn COVID-19 Antigen-Testkit (
05.03.2021, Impfen, Symbolbild, ein Impfpass in digitaler Form auf dem Smartphone iPhone. EIn COVID-19 Antigen-Testkit (imago images/MiS
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Bis Juni soll ein EU–Impfzertifikat einsatzbereit sein, gelobt die Europäische Kommission. Ein äußerst knapper Zeitrahmen, der angesichts bisheriger Rückschläge fraglich ist.

Der Erfolg hat viele Väter, und auch die Hoffnung ist kein Waisenkind – vor allem, wenn es darum geht, in einem so stark vom Tourismus abhängigen Land wie Österreich zu zeigen, dass man alles tut, um die Sommersaison vor der Pandemie zu retten. „Um zeitnah die Möglichkeit einer problemlosen Grenzüberquerung wiederherzustellen, hat Österreich einen Vorstoß für ein EU-weit einheitliches System, den ,Grünen Pass‘, eingebracht“, ließ Tourismus- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in ihrer Ankündigung einer Videokonferenz mit einem Dutzend Amtskollegen aus anderen EU-Staaten mit starkem Fremdenverkehr am Montag verbreiten.

Ganz entspricht das nicht den Tatsachen: Es war Griechenland, dessen Regierung als erste darauf drängte, so einen „EU-Impfpass“ zu schaffen. Als „Die Presse“ Mitte Jänner im Bundeskanzleramt nachfragte, ob Österreich den Vorschlag des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis an die Europäische Kommission unterstütze, hieß es, man habe sich damit noch nicht befasst.

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