Am Karfreitag spielen die heimischen Landesorchester virtuell gemeinsam Haydns „Die sieben letzten Worte . . .“. Das soll Einigkeit und Hoffnung signalisieren - und könnte ein Langzeitprojekt werden.
Hervorstechen aus dem mittlerweile stark gewachsenen Streamingangebot von Klassikveranstaltungen, ein besonderes Event kreieren, Zusammenhalt demonstrieren und ein Zeichen der Hoffnung setzen: All diese Vorsätze spielen mit, wenn sich am Karfreitag neun österreichische Symphonieorchester zu einem Gesamtprojekt zusammentun.
Die Klangkörper – alle Landesorchester Österreichs wie Bruckner Orchester Linz, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Grazer Philharmoniker und Wiener Symphoniker sowie das ORF Radio-Symphonieorchester Wien – haben jeweils einen Satz oder eine Einleitung von Joseph Haydns instrumentaler Passionsmusik „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ aufgenommen und zu einem Konzertfilm verbunden. Die Zusammenführung der sieben Sätze samt zweier Einleitungen kann man am Karfreitag um 9 Uhr auf ORF III in der Reihe „Wir spielen für Österreich“ sowie ab 20 Uhr am selben Tag kostenlos als Stream auf sämtlichen Websites der teilnehmenden Orchester sehen.