Die Algorithmen der Musikplattformen sollten unseren Geschmack erkennen. Aber sie liegen oft daneben – vor allem bei Hörern, die nicht nur Mainstream mögen. Was diese auszeichnet und wie sie besser zu bedienen wären, haben nun Grazer Forscher untersucht.
Auch Universitätsprofessorinnen hören Metal-Musik. Die Informatikerin Elisabeth Lex von der TU Graz teilt ihre Leidenschaft mit Kollegen, und sie klagen unisono: Die Musikstreaming-Plattformen erkennen ihren Geschmack nicht. Ob Spotify, YouTube, Apple, Amazon oder Last FM: Die Anbieter versprechen, jedem Hörer maßgeschneiderte Playlists zu erstellen, Bands zu empfehlen, die ihm gefallen müssten. Aber dann schlagen sie den aktuellen Nummer-eins-Hit vor, den Metal-Fans nie hören wollen.