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Covid trotz Impfung: „Ich bin aus allen Wolken gefallen“

Auch wer geimpft ist, kann sich noch mit dem Virus infizieren
Auch wer geimpft ist, kann sich noch mit dem Virus infizierenAPA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD
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Alexandra F. infizierte sich trotz Impfung mit SARS-CoV-2. Sie ist nicht die Einzige, denn die Impfung schützt nicht komplett vor einer Infektion. Ein Gespräch über das Gefühl der Enttäuschung, die Angst um ihre Familie – und warum sie sich trotzdem durch die Impfung geschützt fühlte.

Sie hatte es nicht glauben können, als der Antigentest Ende Februar positiv anschlug. Immerhin hatte sie bereits zwei Impfdosen bekommen. Doch der Test und später auch der PCR-Test waren eindeutig. Alexandra F., 48-Jahre, biomedizinische Analytikerin, verheiratet und Mutter zweier Kinder, hatte sich mit dem Virus infiziert. „Ich bin aus allen Wolken gefallen.“ F. arbeitet in einem Spital in Wien, ihre Erkrankung war bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Zu dem Zeitpunkt war ihre zweite Impfung mit dem Biontech/Pfizer elf Tage her.

Mit einem CT-Wert von 17,9 (der ihr eine hohe Viruslast bestimmte) galt F. sogar als hochansteckend. „Theoretisch“, sagt F., weil sich weder ihre zwei Kinder noch ihr Ehemann mit der Krankheit infizierten. Auch in der Arbeit seien alle negativ gewesen. Sie selbst hätte die Krankheit ohne einen Test wohl gar nicht bemerkt. „Ich habe nichts gehabt. Manchmal ein Niesen. Vielleicht den mildesten Schnupfen.“ Spurlos ist die Krankheit trotzdem nicht an ihr vorbeigegangen. „Ich war wahnsinnig müde und hatte Angst, dass die Kinder positiv sind.“

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