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Angst - ein Zeichen dafür, dass Ihr Nervensystem an der Kippe steht

Angst oder Beruhigung Ihres Nervensystems
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selbst-bewusst führen #65. Mit Executive Coach Claudia Nuss Führung neu denken. Diesmal: Angst oder Beruhigung Ihres Nervensystems.

Wenn Sie mit Angst zu kämpfen haben und nicht wissen, was Ihr "Vagusnerv" ist, finden Sie hier einige Tipps, die Ihr Leben verbessern könnten.

Ihr Vagusnerv entfaltet eine starke Wirkung. Es reguliert Ihr Nervensystem und verläuft vom Steißbein über alle wichtigen Organe, über die Stimmbänder bis zum Gehirn.

Es gibt ganz bestimmte Möglichkeiten, wie Sie diesen Nerv „tonisieren“ können, damit Sie Ihr Nervensystem leichter beruhigen und Ihre Angst kontrollieren können. Lesen Sie diesen Beitrag, um mehr über die wissenschaftlich fundierten Möglichkeiten zur Aktivierung und Beruhigung Ihres Vagusnervs zu erfahren.

Aktivieren Sie Ihren Vagusnerv

Wenn Sie diesen Nerv trainieren, schalten Sie das Nervensystem „auf Ruhe und Reaktion“ Ihres Körpers, wodurch Sie sich ruhiger und kontrollierter fühlen.

Wenn Sie die Kontrolle über Ihre Angst übernehmen möchten, probieren Sie zunächst diese Techniken aus, die Ihr Nervensystem beruhigen.

Diese Tipps bieten Ihnen wissenschaftlich fundierte Übungen zur Beruhigung:

  1. Gehen Sie schweigend spazieren: Ein Spaziergang in die Natur ist ein entscheidender Weg, um Ihren Vagusnerv zu stärken. Das Schweigen bietet Möglichkeiten zur Selbstreflexion und zum Tagträumen, wodurch mehrere Teile Ihres Gehirns aktiviert werden. Es gibt Ihnen Zeit, die inneren Stimmen zu reduzieren und sich bewusst zu werden, was am Wichtigsten ist, und bringt Sie in den gegenwärtigen Moment.
  2. Brummen Sie laut: Wenn Sie summen, sendet das Vibrationen durch Ihren Körper. Forscher fanden heraus, dass die Vibrationen durch „OM“ -Singen den Vagusnerv stimulieren.
  3. Singen Sie ein Lied mit voller Lungenkraft: Durch das Singen werden Spannungen in Ihrem Zwerchfell gelöst, indem der Vagusnerv aktiviert wird. Bonuspunkt, gibt es, wenn Sie so laut wie möglich singen! Forschungen zufolge nimmt die Menge an Cortisol, dem Stresshormon, im Speichel eines Menschen nach dem Singen deutlich ab.
  4. Üben Sie tiefes Atmen: Tiefes Atmen erhöht die Sauerstoffversorgung Ihres Gehirns und stimuliert den Vagusnerv, was einen Zustand der Ruhe fördert. Es gibt einen Grund, warum es beim Yoga und bei der aktiven Meditation so wichtig ist, die Bewegung an den Atem anzupassen: Es erdet Ihren Körper und bringt Sie in den gegenwärtigen Moment.
  5. Nehmen Sie ein Bad: Heißes Wasser aktiviert den Vagusnerv und entspannt den Körper. Wenn ein angespannter Körper ein warmes Bad betritt, erhöht das heiße Wasser die Körpertemperatur und entspannt die Muskeln, was Sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig beruhigt.
    Kein Bad? Kein Problem – dann stellen Sie sich unter die heiße Dusche.
  6. Umarmen Sie jemanden, den Sie lieben: Oxytocin, manchmal auch als "Kuschel"-Hormon bezeichnet, wird freigesetzt, wenn Menschen uns umarmen oder mit uns kuscheln. Es wurde festgestellt, dass diese Freisetzung die Herzfrequenz senkt und Stress reduziert. Untersuchungen legen auch nahe, dass schwere Decken das Halten oder Umarmen stimulieren. Wenn es also keine Option ist, jemanden zu umarmen, den Sie lieben, versuchen Sie es und wickeln Sie sich in eine schwere Decke ein.

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Mehr zum Thema „4 Tipps Ihre Seele zu stärken“ nächsten Montag!

Hier finden Sie alle bisher erschienen Kolumnen.

(c) Guenther Peroutka

Claudia Nuss ist Buchautorin, Executive Coach und Keynote Speaker. Als Strategin und Mentaltrainerin verhilft Nuss Führungskräften zu persönlicher Bestleistung, was zu ausgezeichneten Ergebnissen bis auf Unternehmensebene führt.

Nach über 15 Jahren in Managementpositionen im Bereich der Strategischen Unternehmensführung, gründete sie 2011 ihr eigenes Unternehmen.

Sie studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien, absolvierte ein Auslandssemester an der University of California in Berkeley.

www.strategy-expert.com

office@strategy-expert.com

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