Ostern

Die Renaissance der Fastenkrippen

Sie sind eine fast vergessene Tradition: Fastenkrippen, die – oft lebensgroß – den Leidensweg Christi darstellen. Ein Krippenverein bemüht sich darum, dass die österlichen Krippen wieder bekannter werden.

Ostereier, Osterratschen, Osterfeuer: Es gibt viele Brauchtümer zu Ostern, die seit Generationen gepflegt werden. Ab und zu geht eine im Laufe der Jahrhunderte verloren, gerät in Vergessenheit, bis sie kaum noch jemand kennt.
Die Fastenkrippen etwa. Krippen verbindet man gemeinhin mit Weihnachten und der Darstellung von Maria, Josef und dem Jesuskind im Stall. Tatsächlich aber gab es früher – in der Barockzeit waren sie in unseren Breiten sogar äußerst beliebt – auch Krippen, die in der Fastenzeit das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu darstellten. Man nennt sie Fasten- oder Passionskrippen.

Viele waren lebens- oder sogar überlebensgroße Darstellungen, manche sogar so mächtig, dass sie nach Ostern nicht wieder abgebaut werden konnten – und so in vielen Kirchen als „Jahreskrippen“ dauerhaft aufgebaut blieben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.