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Pandemie

Unbewusst infiziert, trotzdem geimpft: Hat das Folgen?

Während einer akuten Infektion geimpft zu werden, hat für gewöhnlich stärkere Impfreaktionen zur Folge.
Während einer akuten Infektion geimpft zu werden, hat für gewöhnlich stärkere Impfreaktionen zur Folge.(c) imago images/Sven Simon
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Unbemerkt das Coronavirus in sich zu tragen und eine Impfung zu erhalten kann zu Komplikationen führen. Das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf steigt durch eine Impfung aber nicht – und zwar unabhängig vom verabreichten Impfstoff.

Im April sollen in Österreich 1,5 Millionen Impfdosen verabreicht werden, im Mai und Juni jeweils mindestens doppelt so viele. Dabei wird es zwangsläufig zu Tausenden Impfungen von Personen kommen, die sich in den Tagen oder Wochen zuvor unbemerkt mit dem Coronavirus angesteckt haben – bekanntermaßen verläuft der Großteil der Infektionen asymptomatisch.

Bisher dokumentierte Fälle zeigen, dass eine Impfung mit dem Virus im Körper durchaus Risken birgt, weswegen unmittelbar vor der Verabreichung sogar ein Antigen- oder PCR-Test empfohlen wird, um eine akute Infektion auszuschließen.

Was bedeutet eine bestehende Infektion für mögliche Impfreaktionen?

Grundsätzlich ist mit deutlich stärkeren Impfreaktionen inklusive mehrtägiger Krankenstände zu rechnen, wenn die geimpfte Person bereits infiziert, aber beschwerdefrei ist oder sich noch in der Inkubationszeit befindet – also in der Phase zwischen Ansteckung und Auftreten erster Symptome. In diesen Fällen hat die erste Teilimpfung den Effekt der zweiten.


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