Interview

Amazon-Marketplace-Chef: „Wir sind das gläsernste Kaufhaus überhaupt“

Markus Schöberl ist seit 2015 der Hüter des deutschsprachigen Online-Marktplatzes von Amazon.
Markus Schöberl ist seit 2015 der Hüter des deutschsprachigen Online-Marktplatzes von Amazon.(c) Dieter Mayr
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Markus Schöberl, Chef des deutschsprachigen Internet-Marktplatzes, spricht mit der „Presse“ darüber, wie Amazon den Fokus stärker auf heimische KMU setzen möchte und wie es nach dem Rückzug von Amazon-Gründer Jeff Bezos weitergeht. Und er wehrt sich gegen „ungerechtfertigte“ Vorwürfe gegen den Onlineriesen.

Die Presse: In Zeiten von wiederholten Lockdowns war der Onlinehandel einer der großen Krisengewinner. Eines der wichtigsten Argumente gegen die Schließung des Handels war stets, man dürfe das Geschäft nicht großen Onlinehändlern wie Amazon überlassen. Können Sie das nachvollziehen?

Markus Schöberl
: Wir sehen im gesamten E-Commerce, dass die Nachfrage im vergangenen Jahr deutlich angezogen hat. Das gilt natürlich auch für Amazon und macht sich bei uns in allen möglichen Produktgruppen bemerkbar. Über unseren Marketplace profitieren aber vor allem auch viele heimische kleine und mittlere Betriebe, wodurch die Wertschöpfung oft ohnehin im Land bleibt.

Wie viele österreichische Unternehmen verkaufen auf Amazon?

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