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Aufsichtsratschef Kern zu Öbag-Chats: „Ex post gesehen war das kein elegantes Ding“

++ HANDOUT ++ OeBAG: HELMUT KERN
++ HANDOUT ++ OeBAG: HELMUT KERNAPA/LUDWIG SCHEDL
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Öbag-Aufsichtsratschef Helmut Kern äußert sich zur Chat-Affäre. Mit „heutigem Wissensstand“ hätte man damals vielleicht mehr Diskussionsbedarf gesehen.

Der Aufsichtsratschef der staatlichen Beteiligungsholding Öbag, Helmut Kern, hält die Aufregung über die Bestellung von Vorstandschef Thomas Schmid für stark übertrieben. Wie berichtet war es im Vorfeld der Bestellung, lang bevor der Posten überhaupt ausgeschrieben war, zu einem heiklen Chat-Verkehr zwischen Schmid, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Finanzminister Gernot Blümel gekommen, in dem es unter anderem um die passende Ausschreibung für den Posten, die Bestellung des von Anfang an dafür vorgesehenen Schmid und die Bildung eines dafür kompatiblen Aufsichtsrats gegangen war.

„Ex post besehen war das kein elegantes Ding“, sagte Aufsichtsratschef Kern dazu gestern im Gespräch mit der „Presse“. Mit dem „heutigen Wissensstand“ hätte man damals vielleicht mehr Diskussionsbedarf gesehen. Aber: Juristisch sei die Bestellung korrekt abgelaufen, der Aufsichtsrat sei letztendlich aus international erfolgreichen Unternehmern und Experten zusammengesetzt worden und, vor allem: „Schmid macht einen hervorragenden Job.“

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