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Joe Bidens "Big Deal": Zwei Billionen Dollar für die marode Infrastruktur

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Das Megaprojekt für die marode Infrastruktur stößt auf geballten Widerstand der Opposition. Im Kongress ist ein Hauen und Stechen programmiert.

Die schonungslose Drogenbeichte des Präsidentensohns erregt gerade viel Aufsehen in den USA. In dem Buch „Beautiful Things“ schildert Hunter Biden, wie er in die Alkohol- und Drogensucht abglitt, im selbstzerstörerischen Furor zu Hause Crack zusammenbraute, in billigen Hotels abstieg, nach dem frühen Krebstod seines Bruders Beau rückfällig wurde – und wie sein Vater stets zu ihm stand. In der Ukraine-Affäre, die Donald Trump in der Absicht heraufbeschworen hatte, seinen Rivalen anzuschwärzen, brachte Hunters hoch dotierter Aufsichtsratsjob im Energiekonzern Burisma Joe Biden in große Verlegenheit.

Hunter Biden, inzwischen Maler in Los Angeles, scheint seine Dämonen dank seiner zweiten Frau besiegt und seinen Frieden gefunden zu haben. Und sein Vater ist froh, die private Sorge um den fast „verlorenen“ Sohn einstweilen los zu sein.

Zehn Wochen nach seinem Amtsantritt und einem erfolgreichen Blitzstart beginnen nun allerdings die innenpolitischen Kalamitäten für den Präsidenten.

Am Mittwochabend kehrte er zu einem symbolträchtigen Besuch nach Pittsburgh zurück, wo er seine Präsidentschaftskampagne gestartet und auch beendet hatte. Der früheren Stahlstadt im Westen seines Heimatbundesstaats Pennsylvania, die sich nach der Krise der Stahlindustrie als ein Zentrum der Gesundheitsbranche neu erfunden hat, fühlt sich Joe Biden besonders verbunden. Im Wahlkampf war die Region, eine Hochburg der Arbeiterschicht, von zentraler Bedeutung.

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