Das war in den 1960ern die Vision von selbstfahrenden Autos. Heute forscht man an unbedachten Folgen der Automatisierung.
Wissenschaft und Praxis

Digitale unerwünschte Nebenwirkungen

Ein europäisches Team untersuchte ungewollte Auswirkungen der digitalen Transformation. In einem Weißbuch richten die Experten Vorschläge für einen verantwortungsvollen Umgang an Politik und Gesellschaft.

Bei unerwünschten Nebenwirkungen fragen Sie . . . ja wen denn? Während in Packungsbeilagen steht, was man tun kann, wenn nach der Medikamenteneinnahme ungewöhnliche Dinge passieren, gibt es für Reaktionen auf die Nutzung des Internets und digitaler Technologien keine Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger. Mehr als 150 Forscher und Praktiker unterschiedlichster Bereiche haben erstmals ein Weißbuch geschaffen, das die Gesellschaft informiert und „Unseens“ sichtbar macht.

„Wir nennen es ,Unseens‘ als Kurzform für ,Unintended Side Effects‘, d. h. unerwünschte negative Auswirkungen“, sagt Roland Scholz vom Department für Wissens- und Kommunikationsmanagent der Donau-Uni-Krems. Das „DiDaT Weißbuch“ (Nomos Verlag, 211 Seiten, E-Book kostenlos) bündelt die Ergebnisse des EU-Projekts „DiDaT“ (Forming a Responsible Use of Digital Data in Transdisciplinary Process): In Deutschland, Österreich und der Schweiz ging es hier um den „verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Daten“.

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