Pandemie

Drei Thesen, warum Tirol wie ein Corona-Dauer-Hotspot wirkt

CORONA: TIROL - AUSREISETEST AN DER GRENZE KUFSTEIN/KIEFERSFELDEN
CORONA: TIROL - AUSREISETEST AN DER GRENZE KUFSTEIN/KIEFERSFELDENAPA/EXPA/JOHANN GRODER
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Ob die Ereignisse in Ischgl, der Cluster mit der Südafrika-Mutante oder die aktuell grassierende britische Variante mit einem gefährlichen Zusatzmerkmal – Tirol ist auffallend häufig von lokalen Ausbrüchen betroffen. Aber warum?

Die Freude währte nur kurz. Nachdem Tirol zuletzt eine Zeit lang die zweitniedrigste Sieben-Tage-Inzidenz nach Vorarlberg aufwiesen hatte, zog dieser Wert mittlerweile wieder an. Nur Wien, Niederösterreich und das Burgenland haben höhere Infektionsraten.
Tatsächlich kam Tirol nach dem Fiasko in Ischgl gleich zu Beginn der Pandemie nie wirklich zur Ruhe. Der Cluster mit der südafrikanischen Variante im Jänner und Februar hatte sogar die außerplanmäßige Durchimpfung der Bevölkerung in dem besonders stark betroffenen Bezirk Schwaz zur Folge – mit einem Sonderkontingent von 100.000 Dosen, das die EU zur Verfügung stellte.

Seit einigen Tagen sorgt eine neue sogenannte Escape-Mutation an der britischen Variante für Aufregung, dadurch könnte sich das Virus nämlich der Immunantwort nach einer Impfung oder überstandenen Infektion besser entziehen. Um seine Ausbreitung einzudämmen, wurde eine Ausreisetestpflicht für Nordtirol eingeführt.
Alles nur Zufall? Oder gibt es in Tirol Faktoren, die es sonst nirgendwo gibt und die eine Pandemie wie diese begünstigen?

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