Wien bestellt eine Million Dosen, EU-Freigabe erfolgt wohl erst in Monaten.
Wien. Schon kommende Woche könnte die Bestellung von einer Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V abgeschlossen sein: Das kündigte Kanzler Sebastian Kurz vor wenigen Tagen an. Noch im April würde der Hersteller dann 300.000 Dosen liefern, 500.000 weitere im Mai und 200.000 im Juni.
Das Problem: Das Vakzin ist von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA bisher nicht zugelassen, noch ist nicht einmal der offizielle Antrag zum Einsatz in der EU bei der Behörde eingegangen. Bis zur tatsächlichen Zulassung dürften also Monate vergehen.