Zulassung

Österreichs Pläne mit Sputnik V

Schon kommende Woche könnte die Bestellung von einer Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V abgeschlossen sein.
Schon kommende Woche könnte die Bestellung von einer Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V abgeschlossen sein.(c) imago images/ITAR-TASS (Yelena Afonina via www.imago-images.de)
  • Drucken

Wien bestellt eine Million Dosen, EU-Freigabe erfolgt wohl erst in Monaten.

Wien. Schon kommende Woche könnte die Bestellung von einer Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V abgeschlossen sein: Das kündigte Kanzler Sebastian Kurz vor wenigen Tagen an. Noch im April würde der Hersteller dann 300.000 Dosen liefern, 500.000 weitere im Mai und 200.000 im Juni.
Das Problem: Das Vakzin ist von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA bisher nicht zugelassen, noch ist nicht einmal der offizielle Antrag zum Einsatz in der EU bei der Behörde eingegangen. Bis zur tatsächlichen Zulassung dürften also Monate vergehen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Vakzin

Medienbericht: Tote nach Sputnik-Impfung

Die EMA prüft offenbar interne russische Dokumente über unveröffentlichte, schwere Schäden nach der Impfung mit dem russischen Vakzin.
North Macedonia starts mass inoculation campaign with Russia's Sputnik V COVID-19 vaccine
Coronavirus

Russland fordert von Slowakei Rückgabe von Sputnik-V-Lieferung

Nach einem kritischen Bericht der slowakischen Arzneimittelbehörde reitet der Vermarkter der russischen Covid-Impfung gegen die Prüfer aus.
FILES-GERMANY-HEALTH-VIRUS-VACCINE-SPUTNIK
Coronavirus

Sputnik V wird zum Spaltpilz der EU-Impfstoffbeschaffung

Die Kommission will keinen Vorvertrag für den russischen Impfstoff abschließen. Nun sichern sich immer mehr Mitgliedstaaten das Vakzin auf bilateralem Weg. Bis zur EMA-Zulassung dürfte es aber noch dauern – weshalb sich auch nationale Notfallzulassungen mehren dürften.
Russlands Präsident Wladimir Putin am 10. März 2021.
Der "Presse"-Podcast

Sputnik V - Wie ein Impfstoff zum Politikum wurde

Außenpolitik-Redakteur Christoph Zotter spricht mit Russland-Korrespondentin Jutta Sommerbauer über die politische Bedeutung des Impfstoffs, die Russen in der Pandemie und den Namen: Sputnik V.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.