Für das Verhalten des Jungherren-Komitees in der ÖVP gibt es Erklärungen. Die Opposition sollte sich auf Sachpolitik besinnen, statt nach Rücktritten zu schreien.
Das Überraschende an Ostern 2021 ist nicht nur, dass es bereits das zweite Fest in Zeiten der Pandemie ist, sondern auch, dass die Neue ÖVP plötzlich so alt aussieht. Dafür gibt es ein paar gute Gründe, allesamt genug, um Verständnis dafür aufzubringen, was hier via Chats, Aussagen im Ibiza-Untersuchungsausschuss und Erklärungen an die Öffentlichkeit gelangte.
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Erstens: Das Jungherren-Komitee an den Schalthebeln der Macht wurde in der alten ÖVP sozialisiert. Die Mehrheit seiner Mitglieder hat die Komfortzone der Parteipolitik nie verlassen. Alte Gepflogenheiten wurden verinnerlicht.