Gastkommentar

Kant vs. (Niki) Popper: Bleib bei deinen Zahlen!

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Was die Kommunikation von Niki Popper mit Kants Erkenntnisphilosophie zu tun hat – und wieso sie der Politik nicht hilft.

Wir alle haben mehr oder weniger entnervt den hanebüchenen Entscheidungsprozess um den Ost-Oster-Lockdown mitverfolgt, der es schließlich – derzeit einmal für elf Tage – doch noch wurde. Ein gesamtösterreichischer Lockdown kam nicht zustande, angeblich weil die Experten den Politikern die Dramatik der Coronalage nicht in ausreichender Weise vermitteln konnten. Dass dieses Wording mehr als nur Chuzpe der Schanigärten- und Thermenfetischisten, sprich: Landeshauptleute, sein könnte, vermochte sich der pandemiemüde Beobachter vergangene Woche noch nicht einmal vorzustellen. Bis Niki Popper, der Obermodellierer der Nation, seinen Auftritt in „Im Zentrum“ hatte.

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Da hatte Popper das Pech, und wir Zuseher das Glück, in einer ausgesprochenen Klartext-Expertenrunde zu sitzen. Poppers Gesprächspartner verband, dass sie sachlich, faktengetreu und unaufgeregt die Problemlagen in ihrem Zuständigkeitsbereich schilderten und die Entscheidungsschwäche der Politik auf den Punkt brachten.

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