Die K-Frage, der Kampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder um die Kanzlerkandidatur, gerät äußer Kontrolle. Ralph Brinkhaus gilt als Kompromisskandidat.
Wien/Berlin. Je länger die Debatte um die K-Frage in der Union anhält, desto abstrusere Züge nimmt sie an. CDU-Hinterbänkler im Bundestag und in den Landesparlamenten brachten den Namen des Fraktionschefs Ralph Brinkhaus als Kanzlerkandidaten ins Spiel. Der nordrhein-westfälische Politiker gilt als respektable Persönlichkeit. Ob der 52-Jährige mit der markanten Glatze aber das Zeug zur Nummer eins hat, scheint zweifelhaft.
Zugleich wächst in der CDU-Fraktion die Sympathie für CSU-Chef Markus Söder, wie der „Spiegel“ ebenfalls kolportiert – neben miserablen persönlichen Umfragewerten ein weiteres Alarmzeichen für CDU-Chef Armin Laschet.