Ein österreichisch-deutsches Forschungsteam analysiert die rund 250.000 Schriftstücke, die Franz Joseph I. in seinen 68 Dienstjahren bearbeitete.
Erteilung einer Eisenbahnkonzession, Revidierung einer Todesstrafe, Erhebung in den Adelsstand oder Genehmigung einer Gnadengabe: Es sind die unterschiedlichsten Materien, die in der Gegenwart den Aufgaben mehrerer Beamtendienststellen entsprechen würden, die aber den Arbeitstag des höchsten Repräsentanten der Monarchie, Kaiser Franz Joseph I., prägten. Insgesamt an die 250.000 Schriftstücke wanderten in den 68 Jahren seiner Regentschaft (von Dez. 1848 bis Nov. 1916) über seinen Schreibtisch.