Prada und UNESCO

Sea Beyond: Die jungen Leute und das Meer

Siegreich war das Projekt „Circular Nets“ einer Schule in Lissabon. Auch ein Lösungsansatz wurde entwickelt.
Siegreich war das Projekt „Circular Nets“ einer Schule in Lissabon. Auch ein Lösungsansatz wurde entwickelt.Beigstellt
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Bei dem weltweit abgehaltenen Wettbewerb „Sea Beyond“ machten sich Schülerinnen und Schüler Gedanken darüber, wie sich Bewusstsein für den notwendigen Erhalt der Ozeane schaffen lässt.

In einem Binnenland wie Österreich mag man sich dessen nicht in vollem Ausmaß bewusst sein, doch der Erhalt der Ozeane ist entscheidend für die Lebensbedingungen auf dem Planeten. „Wir müssen uns unbedingt mit den Weltmeeren auseinandersetzen und verstehen, wie wichtig sie für unser Leben sind“, sagt denn auch Vladimir Ryabinin, Generalsekretär der Zwischenstaatlichen Ozeanografischen Kommission (IOC) bei den Vereinten Nationen. Als kleinen Beitrag zur Erfüllung der 2016 von der UNO beschlossenen „Agenda 2030“ mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (etwa Armutsbekämpfung, Geschlechtergleichheit, Förderung hochwertiger Bildung, Maßnahmen zum Klimaschutz, das Eingehen strategischer Partnerschaften, siehe Unric.org) initiierte die IOC vor etwas mehr als einem Jahr das Projekt „Sea Beyond“ mit Unterstützung der Prada Gruppe in Mailand. Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt sollten eine Sensibilisierungskampagne für die Bedeutung der Ozeane konzipieren. Insgesamt elf Schulen nahmen an der Finalrunde von „Sea Beyond“ teil, darunter Ausbildungsinstitute aus Italien, China, Mexiko, Deutschland und Frankreich.

„Circular Nets“
„Circular Nets“ Beigstellt

Die Jüngsten gewinnen

Zu gewinnen gab es neben einer überdimensionierten Fadenspulen-Trophäe aus dem von Prada vermehrt eingesetzten Re-Nylon-Material aus recyceltem Kunststoff einen Geldpreis für die Beschaffung von Unterrichtsmaterialien. Ausgezeichnet wurde ein Projekt von Schülerinnen und Schülern in der Unterstufe des Agrupamento de Escolas in Vialonga bei Lissabon. Als Jurymitglied und Abgesandter der Prada Gruppe betonte Lorenzo Bertelli, der Sohn von Miuccia Prada und Patrizio Bertelli sowie Nachhaltigkeitsbeauftragter des Konzerns: „Wir haben viele tolle und sehr kreative Projekte gesehen, an der Einreichung aus Vialonga hat uns am Ende der umfassende Zugang gefallen.“ Von der Überzeugungskraft des Projekts, in dem es um aus dem Meer gefischte und wiederverwertbare Kunststoffnetze ging, zeigte sich auch die französische Künstlerin Anne de Carbuccia angetan: „Hier sahen wir das größte Potenzial einer Kampagne zur Bewusstseinsbildung gegeben. Dass die Jugendlichen aus Vialonga zu den jüngsten des Wettbewerbs zählten, sehe ich als positives Zeichen für die Zukunft.“

Eine Schule aus Villahermosa in Mexiko gewann den dritten Platz mit einem Projekt über Mikroplastik im Meer.
Eine Schule aus Villahermosa in Mexiko gewann den dritten Platz mit einem Projekt über Mikroplastik im Meer.Beigstellt

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