XO Grill brät seine Burger jetzt (vorläufig) im Dogenhof

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Der Grillgeruch verträgt sich nicht mit dem Lokal in der Gumpendorferstraße. XO Burger sucht neue Plätze - und macht im sechsten Bezirk mit Sandwiches weiter.

Der XO Grill hat mit seinen Burgern aus dem Fleisch alter Milchkühe seit Jänner zahlreiche Gaumen entzückt: Jetzt ist er Geschichte – zumindest am Standort in der Gumpendorfer Straße. Weil die Geruchsentwicklung beim Burgergrillen zum Problem wurde, hat das Team um Robert Weishuber und Alexander Ehrmann am Samstag dort den letzten Burger gegrillt – und suchen sich eine neue Bleibe.

Einstweilen bieten sie ihre Burger im Dogenhof in der Praterstraße an. Das Grillen dürfte dort kein Problem sein, im Gegenteil: Das offene Feuer ist dort seit gut einem Jahr Programm. „Wir sind total dankbar, dass die Kollegen uns Unterschlupf gewähren“, sagt Weishuber. Geplant ist das dortige Exil – in dem Valentin Gruber-Kalteis sich um die Burger kümmern soll – einmal für rund einen Monat.

Auf der Suche nach Standorten

„Wir suchen derzeit fieberhaft nach einer Location, die dann auch passt“, sagt Weishuber zur „Presse“. „Und es soll vielleicht auch nicht nur bei einer einzigen bleiben.“ Mehrere XO Grill-Standorte sind also für die Zukunft durchaus das Ziel – womöglich auch in anderen Bundesländern, Stichwort Oberösterreich: Dort kommen Weishuber und sein XO-Beef-Kompagnon Benjamin Hofer ja immerhin her. Aufgegeben wird der Standort des Burgerlokals in der Gumpendorfer Straße freilich nicht: „Wir machen daraus ein echtes Kompetenzzentrum für elaborierte Sandwiches – nur halt ohne Grillen“, sagt Weishuber.

Begonnen wird im XO Imbiss – so der neue Name – mit einem Grilled Kimchi Reuben mit XO Beef-Pastrami und Salt Beef und seinem XO Beef Rendang Focaccia. Das Brot für beide kommt – wie schon die Burger Buns zuvor – von Joseph Brot. Das sei aber nur einmal der Startschuss. Der Imbiss soll eine Entwicklungsstätte für neue Gerichte und immer wechselnde Sandwiches sein, Küchenchef vor Ort bleibt Timo Ahrens. Und „richtig große Köche“ hätten dafür bereits ihr Interesse angemeldet.

(red.)

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